WM 2014 Spielplan

Bald beginnt die WM. Um immer alle Anstoßzeiten parat zu haben, braucht es natürlich den richtigen Spielplan. Davon gibt es im Netz Dutzende.

PDF-Spielpläne zum Herunterladen und Ausdrucken gibts z.B. hier:

www.ran.de/wm-2014-spielplan

www.welt.de

oder direkt beim DBF www.dfb.de

 

Wer einen digitalen Kalender für PC und/oder Smartphone nutzt, der muss natürlich nicht alle Spiele mühsam von Hand abtippen und einpflegen; fleißige Leute haben das bereits gemacht 😉

WM-Spielplan als iCal für Google Kalender, iPhone, Outlook:

http://www.fussball-spielplan.de/wm-spielplan-fur-apple-kalender-ical/

http://www.wann-is-was.de/fussball-spielplaene-ical-outlook-iphone/

Google Kalender Nutzer können die WM Termine einfach und bequem in ihren Kalender eintragen. Dazu ist Folgendes zu tun:

1. Öffne den Google Kalender
2. Bei „Weitere Kalender“ das kleine Menü öffnen
3. „Über URL hinzufügen“ wählen
4. Diese URL importieren: webcal://www1.skysports.com/calendars/football/fixtures/competitions/worldcup
oder auch diese:
https://www.google.com/calendar/ical/spielplan.fussball.wm%40gmail.com/public/basic.ics

5. Importieren Kalender über das kleine Kästchen davor aktivieren.

 

Wer einen freigegebenen Google Kalender auf auf seinem iPhone anzeigen will, der muss einfach folgendes tun:

  1. Auf dem iPhone Safari öffnen
  2. Folgende URL eingeben: https://www.google.com/calendar/iphoneselect
  3. Die gewünschten Kalender ankreuzen
  4. Speichern
  5. Sich freuen

Wild Wings 2014/15 / Teil 3 – der Sturm

Kommen wir heute also zur Abteilung Attacke. Hier gab es zwar quantitativ die meisten Veränderungen, aber entgegen jahrtausendealter Traditionen wurden diesmal nicht 90% des stürmenden Personals ausgetauscht. Moderaten 6 Abgängen stehen bisher 5 Neuzugänge gegenüber.

Von diesen 6 Abgängen sind 4 Kontingentspieler. Tyler Beechey und Nick Johnson hatten beide eigentlich keine schlechte Saison, konnten aber auch zu selten Highlights setzen, um eine Verlängerung zu rechtfertigen. Im Gegensatz zu Nick Petersen, der gerade in der ersten Saisonhälfte mit seinen Moves dem ein oder anderen gegnerischen Verteidiger einen Knoten in die Beine spielte. Während man Beechey und Johnson also ziehen ließ, lehnte Petersen das Angebot der Wild Wings ab. Er fühlt sich zu Höherem berufen. Dies sei ihm gegönnt, denn wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, kann der Weg für einen wie ihn unmöglich im Schwarzwald enden. Außerdem soll man Reisende nicht aufhalten.

Ebenso legt man Seitens der Wild Wings keinen Wert mehr auf die Dienste von Rodman, Lee und Sulkovsky. Bei Marcel Rodman komm ich immer wieder ins Grübeln. Einerseits war das, was er letzte Saison gebracht hat, für einen Kontingentspieler einfach zu wenig, andererseits bin ich nach wie vor überzeugt, dass er mit den richtigen Nebenleuten auch in der DEL das Können aufblitzen lassen könnte, dass im Zweitligafinale 2013 ganz Eishockey-Schwenningen in Angst und Schrecken versetzt hat. Aber mit Schlager und Sulkovsky in einer Reihe kam sich der Gute sicher vor wie Placido Domingo im Kurorchester von Sankt-Peter-Ording. Nichts gegen Fipsy Schlager, aber diese Kombination hat in meinen Augen nie gepasst.

Apropos Schlager. Vor der Saison wäre ich keine Wette eingegangen, ob sich der quirlige Bayer mit der markanten Matte in der DEL durchsetzt. Aber weit gefehlt. Mit seinem unbändigen Einsatz und seiner Schnelligkeit avancierte er zum Publikumsliebling und pisakte so manchen Verteidiger mehr als diesem lieb war. Wie ein lästiger Moskito war er einfach nicht abzuschütteln und war ein ständiger Aktivposten, der mit seinem Engagement des öfteren eine Hallo-Wach-Ansage an seine Teamkollegen sandte. Dass er im Eifer des Gefechts ab und an den Puck oder einen Mitspieler übersah – sei’s drum. Schön, dass er uns erhalten bleibt. Ebenso wie Dan Hacker. Über ihn muss man nicht viele Worte verlieren. Er spielte in der DEL einfach so weiter wie in Liga zwei, so als ob es überhaupt keinen Unterschied gäbe. Dass ausgerechnet er das erste DEL Tor nach der Rückkehr erzielen durfte – in Mannheim – in Unterzahl – hat ihn in Schwenningen quasi unsterblich gemacht. Mit was? Mit Recht!

Wer blieb noch vom letzten Jahr? Morten Green, Ryan Ramsay und Sean O’Connor sind allesamt gestandene DEL-Akteure, die eigentlich allen Teams gut stünden. Gerade O’Connor passt von seiner Art und seiner Spielweise einfach nach Schwenningen. Von ihm erwarte ich aber eine Steigerung gegenüber letzter Saison, wo er mir doch ein bisschen zu oft abtauchte. Green und Ramsay sollen einfach weitermachen wie letzte Saison und die wichtigen Tore erzielen.

Was lässt ich über die Neuen sagen? Ashton Rome hat bei seinem letzten Auftritt in Schwenningen gezeigt, dass er das Tor trifft, Jon Matsumoto wird mit vielen Vorschusslorbeeren bedacht. Zurecht. Wer in über 400 AHL-Spielen 300 Scorerpunkte sammelt, kann so Schlecht nicht sein.

Jedoch steht hinter beiden das Fragezeichen der Fitness. Rome war letzte Saison lange verletzt, Matsumoto hat seit Januar nicht mehr gespielt. Außerdem bleibt bei ihm zu hoffen, dass er den Kulturschock  Texas – Schwarzwald bei seiner ersten Station außerhalb Nordamerikas besser verkraftet als der letzte  Texaner  vor ihm.

Ebenso bleibt zu hoffen, dass Simon Danner in Schwenningen besser zurecht kommt als der letztjährige gebürtige Freiburger, der über Niedersachsen in den Schwarzwald kommt. Zuzutrauen ist es ihm allemal.

Insgesamt macht der Angriff also einen recht soliden Eindruck und dürfte zumindest einen Tick stärker einzuschätzen sein, als das letztjährige Offensivensemble. Zumal ja nominell bisher kein Ersatz für Nick Petersen verpflichtet wurde. Gehen wir also einfach mal davon aus, dass hier noch ein überdurchschnittlicher Kontingentspieler aus dem Hut gezaubert wird. Ob das für einen Sprung  nach oben reicht? Schwere Frage, da auch die Konkurrenz kräftig aufstockt. Wenn nicht, so ergeben sich durch die Neuzugänge immerhin einige interessante Gesangsvariationen („Here’s coming Rome, here’s coming Rome, Football’s coming Rome…“ oder „Matsu – Matsumoto, schalalala lalalalalalalala – Matsu – Matsumoto, schalalala lalalalalalalala“)

 

Mehr zum Thema

Teil 1 – Torhüter

Teil 2 – Verteidigung

Teil 4 – Umfeld, Fans und Management folgt

Teil 5 – Fazit folgt

 

 

 

Wild Wings 2014/15 / Teil 2 – die Abwehr

Geht man rein nach den Zahlen, so  tut sich hier sicherlich die größte Baustelle auf; 190 Gegentore in der letzten Saison, 3,7 im Schnitt pro Spiel, das ist schon ne ganz ordentliche Hausnummer. Zum Vergleich: Düsseldorf kassierte als Tabellenletzter 186, Straubing 153 und Iserlohn 149 Gegentore. Schon klar – für das Toreverhindern sind nicht nur die Verteidiger zuständig, aber will man einen Schritt Richtung Platz 10 machen, so gibt es hier unbestritten ein größeres Optimierungspotenzial bzw. man kommt gar nicht umhin das ein oder andere Scheunentor fest zu verschließen.

„Wild Wings 2014/15 / Teil 2 – die Abwehr“ weiterlesen

Wild Wings 2014/15 / Teil 1 – die Goalies

In letzter Zeit hat der schwarze Schwan praktisch die digitale Meinungsführerschaft im Bezug auf die Wild Wings übernommen. Das kann natürlich nicht angehen. Rund um den Bodensee werden eh schon genug eher mittelmäßige Artikel verfasst. Ich schreibe diese Zeilen also nicht nur aus reiner Selbstgefälligkeit und um euch zu zeigen wie toll ich bin, sondern auch um die im Grundgesetz verankerte Pluralität der Medien zu gewährleisten.
„Wild Wings 2014/15 / Teil 1 – die Goalies“ weiterlesen

Re:publica 2014

Nach der re:publica bin ich immer ganz aufgeladen mit neuen Ideen. Es schwirrt und brummt in meinem Kopf wie in einem Bienenstock. Und ich nehm mir vor, ganz viel darüber zu schreiben.

Das dauert dann aber immer einige Tage Wochen Zeit, bis sich die Gedanken etwas sortiert haben. Von dem Arsch voll Stapel Arbeit mal ganz abgesehen, der sich in diesen drei Tagen auf meinem Schreibtisch aufgetürmt hat. Außerdem muß man ja im Nachgang all die verpassten Sessions bei Youtube nachholen – was natürlich zu neuen Ideen und Gedanken führt, was das Ganze natürlich weiter verzögert 😉

Zwei Themen haben sich durch viele Vorträge und Diskussionen gezogen: Gibt es Wege der allumfassenden Überwachung zu entkommen bzw. existieren Möglichkeiten, sich dagegen zur Wehr zu setzen und – wieso ist des den allermeisten Usern (von der weniger netzaffinen Mehrheit der Bevölkerung ganz zu schweigen) so herzlich egal?

Sascha Lobo sagte sinngemäß, dass jeder Vogelschutzverein besser organisiert und mit mehr finanziellen Mitteln ausgestattet ist, als alle Internet-Interessensgruppen (die „Hobbylobby“) zusammen. Auch wenn der Vergleich ein bisschen hinkt hat der dezent frisierte Dampfplauderer natürlich nicht unrecht. Nehmen wir zum Beispiel D64, das „Zentrum für digitalen Fortschritt „. D64 ist einer dieser Vereine, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Netzpolitik und digitale Themen stärker in den Fokus zu rücken. D64 hat rund 300 Mitglieder. Bundesweit. Wie viele Mitglieder und Unterstützer hat ein BUND, ein NABU? Von Greenpeace ganz zu schweigen.

Es ist offensichtlich das die Veränderungen, das der disruptive Charakter der Digitalisierung -im Gegensatz zum Umweltschutz- bisher nicht im Bewußtsein der Allgemeinheit angekommen ist – oder das es ihr (der Allgemeinheit) schlichtweg egal ist. Wieso ist die „Szene“ nicht stärker organisiert und vernetzt? Das sollte doch eigentlich selbstverständlich sein. Immerhin habt ihr, liebe Netzgemeinde #rp14-Besucher doch alle zumindest im weitesten Sinn mit Kommunikation zu tun? Was hindert euch daran, euch stärker einzubringen und euch in einer Interessensgruppe eurer Wahl zu engagieren?

Woher kommt diese Gleichgültigkeit? Vielleicht liegt es daran, dass wir alle bisher keine Konsequenzen spüren? Überwachung hin, Überwachung her, im Alltag macht das keinen Unterschied. Umweltschutz hat die Menschen ja schließlich auch erst dann interessiert, als der Baum vor ihrer Haustür abgestorben ist.

Muß ich extra erwähnen, dass das ein gefährlicher Holzweg ist? Es ist doch eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis der erste publikumswirksame Fall bekannt wird, bei dem eine Person aufgrund ihres Datenprofils verfolgt, verhaftet oder bestraft wird. Ob schuldig oder nicht spielt dabei keine Rolle.

Für mich ist der einzige Unterschied zwischen NSA und Stasi/Gestapo nur der, dass die NSA bisher auf die Verbreitung von Furcht und Terror verzichtet hat. Es gibt keine Internierungslager für subersive Blogger oder querdenkene Facebook-Nutzer. Zumindest weiß ich nichts davon. Aber mal ehrlich: das wäre nur ein kleiner Schritt. Dann, wenn die Menschen reale Gefahren für ihr alltägliches Leben spüren, erst dann werden sie sich wünschen, früher etwas getan zu haben. Dieses früher ist jetzt.